Schulter

Das Schultergelenk ist das beweglichste Gelenk im menschlichen Körper. Als Kugelgelenk erlaubt es grösstmögliche Freiheitsgrade in allen drei Ebenen und Achsen. Das Gelenk wird hauptsächlich durch vier manschettenartige Sehnen und Muskeln bewegt und zusammengehalten.

Leistungsspektrum

  • Abklärungen
  • Konservative und operative Behandlung
Schulterarthrose

Eine Arthrose im Schultergelenk, auch Omarthrose genannt, bezeichnet den übermässigen Abbau des Knorpelgewebes. Dieses Knorpelgewebe verhindert, dass die Knochen in direkte Berührung zueinander kommen und garantiert ein reibungsfreies Bewegen.

Je mehr dieses Knorpelgewebe schwindet, desto mehr reiben Oberarmknochen und Schultergelenkspfanne direkt aneinander. Eine Omarthrose kann sich ohne erkennbare Ursache oder als Folge einer Schulterverletzung einstellen. Die schmerzhafte Schulterarthrose kann die Bewegungs- und Belastungsfähigkeit des Schultergelenkes beeinträchtigen und sogar vollständig aufheben.

Sehnenverletzungen (Rotatorenmanschette)

Die Rotatorenmanschette besteht aus einer Gruppe von vier Muskeln und den jeweiligen Sehnen, die das Schultergelenk umfassen. Sie sind für die Rotatationsbewegungen zuständig. Zusammen leisten sie auch einen wesentlichen Beitrag zur Stabilität des Schultergelenkes. Ausserdem zentrieren sie den Gelenkkopf in der Gelenkpfanne.

Eine übermässige Belastung oder Verletzung des Schultergelenks kann zu einem Ausriss einer oder mehrerer Sehnen führen und dadurch wichtige Funktionen des Schultergelenkes beeinträchtigen.

Subakrominales Impingement

Das auch als subakrominales Impingement bekannte Syndrom bezeichnet eine Engpasssituation im Schultergelenk. Genauer gesagt werden die Sehnen der Rotatorenmanschette und der Schleimbeutel zwischen dem Schulterdach und dem Oberarmkopf eingeklemmt.

Die eingeklemmten Weichteile werden chronisch gereizt, sodass es zu einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung kommt. Längerfristig kann diese Entzündung zu Verletzungen der Rotatorenmanschette führen. Die Ursache hierfür ist häufig die sich verändernde Geometrie des Schulterdaches.

Schultereckgelenksverletzungen

Das auch als AC-Gelenk bekannte Schultereckgelenk verbindet das Schulterblatt mit dem Schlüsselbein. Als vollwertiges Gelenk verfügt es über eine Gelenkkapsel und Bänder. Die häufigsten Verletzungen des Schultereckgelenkes sind Verrenkungen oder die Sprengung des Gelenkes durch traumatische Einwirkung.

Dadurch können mehrere Bänder reissen, was die Stabilität des Gelenkes beeinträchtigt. Eine Verletzung des Schultereckgelenkes bewirkt eine schmerzhafte Beeinträchtigung der Schulterfunktion und manchmal eine kosmetisch störende Asymmetrie.

Instabilitäten

Die spezielle Geometrie des Schultergelenkes erlaubt zwar eine extreme Beweglichkeit, birgt aber die Gefahr des Ausrenkens des Oberarmkopfes aus der kleinen, seichten Gelenkspfanne. Die Verletzungen des Gelenkes, die durch eine Luxation verursacht werden, heilen leider oftmals nicht zuverlässig, sodass das Gelenk instabil bleibt. Diese störende Instabilität kann dann meist nur durch einen chirurgischen Eingriff wieder korrigiert werden.

Ihre Ärztinnen und Ärzte

Dr. med.
Alexa Schmied-Steinbach
Fachärztin für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates
Dr. med.
Philemon Grimm
Facharzt für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates
Dr. med.
Stefan Blümel
Facharzt für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates
Dr. med.
David Fässler
Facharzt für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates